I. Makroökonomisches Umfeld und Handelsrisikoanalyse

In der IT- und Softwarebranche haben sich Datentransfer, Digitalsteuer und Cloud-Regulierungen im Freihandelsabkommensumfeld zu zentralen Themen entwickelt und den traditionellen Warenhandel überholt.
Der globale IT-Dienstleistungsmarkt soll zwischen 2025 und 2026 jährlich um durchschnittlich 7–9 % wachsen, angetrieben von KI, Cloud Computing und Cybersicherheit. Unterschiede in den Vorschriften für grenzüberschreitenden Datentransfer und die Wirksamkeit digitaler Handelsabkommen (Freihandelsabkommen und digitale Partnerschaftsabkommen) werden jedoch entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit sein.

 

Risikofaktoren

Ausblick 2025-2026

Einfluss (1~5)

Implikationen

Digitalsteuer (DST)Die OECD-Verhandlungen verzögern sich, und länderspezifische Auflagen bleiben bestehen.4Überprüfung der Bestimmungen zur Steuertransparenz im Freihandelsabkommen zwischen Korea und der EU
Beschränkungen des DatentransfersUnterschiede wie DSGVO und China CSL5Es werden Standards benötigt, die DEPA und IPEF nutzen.
Cloud-LokalisierungsvorschriftenErweiterung des öffentlichen und finanziellen Zentrums3Überprüfung des regionalen Rechenzentrumsbaus
KI-Ethik und VerantwortungStärkung der KI-Gesetze und -Richtlinien in jedem Land3Die Notwendigkeit einer globalen KI-Governance
CybersicherheitErhöhte Risiken in der Lieferkette und bei RaaS (Attack-as-a-Service).4Die Notwendigkeit, die ISO27001- und SOC2-Zertifizierung auszuweiten
II. Nutzungsrate von Freihandelsabkommen und Statistiken zur Unternehmenspraxis

IT und Software konzentrieren sich auf den Handel mit immateriellen Gütern (digitaler Handel) anstatt mit physischen Waren. Daher liegt der Kern der Nutzung von Freihandelsabkommen in der Öffnung von Dienstleistungsmärkten, der Beschaffung und dem Datentransfer
und nicht in traditionellen Zollvorteilen. Die Abkommen zwischen Korea und den USA, Korea und der EU, DEPA und IPEF enthalten Bestimmungen zum Datenschutz, zu elektronischen Signaturen und zum Online-Verbraucherschutz. Unternehmenszertifizierungen (ISO und SOC) sowie die Lockerung der Vorschriften für den grenzüberschreitenden Cloud-Zugriff dürften spürbare Auswirkungen haben.

Feld

Anwendbarkeit des Freihandelsabkommens

Große Herausforderungen

Managementpunkte

Cloud/SaaSHohes Maß an MarktöffnungLokalisierungsverpflichtungen und Beschränkungen des DatentransfersAnwendung der DEPA-Standards und Sicherung lokaler Rechenzentren
AI·SW-DienstDie Bestimmungen zu geistigen Eigentumsrechten und Urheberrechten sind wichtig.Ungleichgewicht beim UrheberrechtsschutzNutzung des EU-ROK-Kapitels über geistiges Eigentum
Datenmanagement und SicherheitStandarddifferenzParallele ISO/SOC/DSGVO-ZertifizierungStandardkonformität und Protokollierungsmanagement
IT-BeschaffungsdienstleistungenDas Vorhandensein von Marktzutrittsbarrieren im BeschaffungsmarktSie benötigen einen lokalen Partner?Nutzung der Beschaffungsbestimmungen des Freihandelsabkommens und öffentlicher Ausschreibungen
III. Vergleichsmatrix des digitalen Handels und nichttarifärer Maßnahmen nach Ländern

Die IT- und Softwarebranchen unterscheiden sich von Land zu Land hinsichtlich der Bestimmungen zum digitalen Handel, der Datenschutzgesetze und des Zugangs zu Beschaffungsdienstleistungen.
Die EU stützt sich auf die DSGVO, die USA auf den freien Datenverkehr, und ASEAN verschärft die regionalen Cloud-Regulierungen.

Markt

Wichtigste Vorschriften

Datenübertragungsstandards

Zugang zum öffentlichen Beschaffungswesen

Kommentare

USACLOUD Act, KI-TransparenzPrinzip der freien ÜbertragungoffenDer Export von SaaS- und Sicherheitsdienstleistungen ist vorteilhaft.
EUDSGVO, KI-GesetzStrenge AngemessenheitsprüfungMitteDie Notwendigkeit des Datenschutzes und der KI-Ethik
ChinaCSL·PIPLBeschränkte Übertragung erlaubtGrenzenLokalisierung ist unerlässlich
ASEANDEPA·DTP-basierte ZusammenarbeitStandardisierung im GangeallmählichVorteilhafte Nutzung der RCEP+DEPA-Kombination
JapanCBPR·OECD-KonformitätFreier Transfer erlaubtOffenDie Partnerschaften der DEPA können gestärkt werden
IV. Auswirkungen von ESG, CBAM und digitaler Verantwortung

Obwohl die IT- und Softwarebranche nicht direkt dem CBAM unterliegt, sehen sie sich zunehmenden ESG-Anforderungen in Bereichen wie Energieverbrauch, CO2-Fußabdruck von Rechenzentren und digitaler Verantwortlichkeit (algorithmischer Verantwortlichkeit) gegenüber.

System/Problem

Kernanforderungen

Einfluss (1~5)

reagieren

Digitale CO2-EmissionenEnergieeffizienz von Rechenzentren und KI-Systemen4Gebäude-PUE-, RE100- und LCA-Daten
KI-EthikgesetzgebungAnforderungen an Transparenz und Rechenschaftspflicht3Erklärbares KI- und Ethikberichtssystem
DatenschutzZertifizierung zum Schutz und zur Sicherheit personenbezogener Daten5ISO27001·DSGVO·SOC2 parallel
ESG im öffentlichen BeschaffungswesenTransparenz der Lieferkette und Arbeitsbedingungen3ESG-Risikomanagementsystem
V. Investitions- und Lieferkettenübergangsszenario

Korea: Forschungs- und Entwicklungszentrum für KI, Cloud und Cybersicherheit, Datenhandelsplattform für Nordostasien

Die USA und die EU: Ausbau der Zusammenarbeit auf der Grundlage der Angemessenheitskriterien von DEPA und DSGVO, Einrichtung von Exportzentren für SaaS- und KI-Dienstleistungen.

ASEAN: Gemeinsamer Aufbau von Cloud-Infrastruktur und Lokalisierung von Dienstleistungen durch lokale Partner

Naher Osten: Erschließung neuer Märkte mit Fokus auf Smart City, E-Government und Fintech-Kooperation.

VI. KI-basierte 3-Monats-Prognose für Export/Import (Dienstleistungsbilanz).

Die kombinierte Nachrichtenstimmung (α), der globale IT-Serviceindex (β) und die Branchenstimmung (λ) zeigen weiterhin positive Trends
aufgrund gestiegener Exporte von KI-, Cloud- und Sicherheitsdiensten sowie verstärkter Investitionen in Rechenzentren .

Variable

Δ(%) oder Exponent

Analyse

ΔExport_now+2,6Zunahme der Cloud- und SaaS-Exporte
ΔImport_now+1,3Zunehmende Nutzung globaler Lösungen
ΔPreis_jetzt+0,4Preiserhöhung für Premium-Abonnements
ΔSignal_now+0,031Nachrichten zum digitalen Handel und positive Emotionen
ΔFTAEffect+0,34Auswirkungen der Datenbestimmungen von DEPA und FTA
3-Monats-Prognose+0,533-Monats-Ausblick für moderates Wachstum

Formel (Zusammenfassung): Prognose_3M = 0,5·ΔSignal + 0,3·ΔFTAEffect + 0,2·ΔPreis

VII. Politische Empfehlungen und Fahrplan zur Systemverbesserung

Feld

Anregung

Testamentsvollstrecker

Erwarteter Effekt

Digitale HandelsstandardsFestlegung von Datenübertragungsstandards innerhalb von DEPA und IPEFHandelshauptquartier und Ministerium für Wissenschaft und IKTSicherstellung der Stabilität des digitalen Handels
Cloud-AuthentifizierungEinrichtung eines globalen Systems der gegenseitigen Anerkennung (ISO·SOC)KISA·Ministerium für Handel, Industrie und EnergieVerbesserung des Zugangs zur Beschaffung im Ausland
Reaktion auf die KI-GesetzgebungSchaffung eines Ethik- und VerantwortungsrahmensMinisterium für Wissenschaft und IKT·NIAVerbesserung der regulatorischen Vorhersehbarkeit und des Vertrauens
Exporte im Bereich CybersicherheitInstitutionalisierung eines beschleunigten SicherheitszertifizierungssystemsMinisterium für Handel, Industrie und Energie·KOTRAVereinfachung der Exportverfahren
ESG·EnergieRE100·PUE-AnreizsystemMinisterium für Umwelt und Ministerium für Handel, Industrie und EnergieStärkung der Nachhaltigkeit und der Wettbewerbsfähigkeit im Beschaffungswesen
VIII. Zusammenfassung der Schlussfolgerungen

Die Wirksamkeit von Freihandelsabkommen in der IT- und Software-Dienstleistungsbranche liegt eher in der Summe aus Datentransfer, regulatorischer Harmonisierung und Liberalisierung des Beschaffungswesens als in der Senkung der Zölle .

Forecast_3M: +0,53 — Weiteres Wachstum getrieben durch KI, Cloud und Sicherheit.

Empfohlene Strategien: ① DEPA und IPEF aktiv nutzen. ② Globale Sicherheits- und Datenschutzzertifizierung sicherstellen. ③ Digitales CO₂-Management. ④ Verantwortungsvolle KI-Governance etablieren.